Um sich im Wettbewerb behaupten zu können, greifen einige renommierte Großunternehmen ganz weit nach unten in die unfaire Trick-Kiste. Anstatt sich wirklich für eine lebenswerte Gestaltung der Natur einzusetzen, wird ökologisches Engagement nur vorgetäuscht. Greenwashing begegnet uns aber nicht nur bei Banken und Versicherungen, sondern mittlerweile überall in der Werbung.
Häufig wird beim Greenwashing wirklich ein minimaler Teil der eigenen Produktpalette unter nachhaltigen Gesichtspunkten gefertigt. Es kann auch zum Austausch vereinzelter Produktpackungen kommen, Spendengelder fließen in namhafte Ökoprojekte und sogar wissenschaftliche Studien werden durch Bestechungsgelder gefälscht beim Greenwashing. Geht es einem Unternehmen aber nur darum, sich in den Medien als Umweltfreund präsentieren zu können, ohne wirklich auf faire Bedingungen, rasch nachwachsende Rohstoffe, erneuerbare Energiequellen oder eine klimafreundliche Produktion zu achten, spricht man vom Greenwashing.
Verbraucher und Geschäftspartner sollen systematisch manipuliert werden, damit die eigenen Absätze auf dem Weltmarkt nicht einbrechen. Greenwashing dient aber auch dazu, neue Kunden zu gewinnen, denen der Umweltschutz besonders am Herzen liegt. Der suggerierte grüne Grundgedanke steht beim betrügerischen Greenwashing keinesfalls im Mittelpunkt der Anstrengungen, diese unfaire PR-Masche zieht sich durch alle Branchen. Nicht umsonst warnen Verbraucherbehörden eindringlich vor aktuellen Betrugsfällen durch Greenwashing.
Möchtest du mehr dazu wissen, wie Greenwashing im Alltag funktioniert? Wir haben für dich ausführliche Informationen zur zielgerichteten Manipulation zusammengestellt, die derzeit vielfach in der Praxis angewendet werden. Außerdem erhältst du ein paar wertvolle Tipps an die Hand, mit denen du dich und deine Lieben nachhaltig vor Greenwashing schützen kannst und dich ab sofort nicht mehr so leicht hinters Licht führen lässt von manipulativen Werbetricks.
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